Die Kraft des Lachens

Vergessen Sie die Clowns, die Sie meinen zu kennen: den melancholischen Pierrot, fiese Kerle aus
Comics oder diese dämlichen Zirkusclowns.
Ein Clown, wie ihn Clownlehrer und Theatertherapeut David Gilmore verkörpert, ist voller Lebenslust,
authentischer Gefühle und unbändiger Spielfreude!
62 Jahre und quicklebendig, mit regenbogenfarbenen Hosenträgern und einem vergnügten Lachen 
begrüßt er die Teilnehmer seiner Seminare mit „Guten Appetit!“ In einem charmanten, nur fast perfektem
Deutsch sprudelt der gebürtige Londoner immer wieder Sprichworte oder süddeutsche Dialektbrocken
hervor, die zum Lachen reizen. Stets einen Arm voll roter Gumminasen im Gepäck, hält er Fortbildungen an
Schulen, therapeutischen Einrichtungen oder seiner selbstgegründeten Humor- und Lebensschule.
Die Menschen in seinen Kursen wünschen sich mehr Leichtigkeit im Alltag und Beruf. Und David hat ein 
Rezept dafür: Humor. Wie der entsteht, wann der Punkt kommt, an dem wir unwillkürlich lachen müssen,
erfahren die Teilnehmer bei ihm am eigenen Leib, im geschützten Raum der Gruppe.
Laut Davids Auffassung funktioniert das nur, wenn man bereit ist, sich auch mit den eigenen
Schattenseiten auseinanderzusetzen.
Mit einem „Fou!“ setzen seine Schüler die Clownsnasen auf. Damit fällt es den meisten leichter, die 
Angst auszublenden, sie könnten peinlich wirken. Er leitet sie an, auf ihren Atem zu achten, übt Mimik
und Gestik mit ganzem Körpereinsatz, ermuntert sie zu tanzen und Emotionen mit Tönen auszudrücken.
Sobald sie sich ganz auf das kindlich-impulsive Spiel eingelassen haben, stellt sie Regisseur Gilmore
auch schon einzeln auf die Bühne, hilft bei der spontanen Themenfindung. „Schauspiel ist was ganz
anderes.
Clownspiel ist dann am stärksten, wenn du Dinge zeigst, die du auch im Alltag tust. "Wenn du ehrlich
bist.“
Wie zum Beweis treibt eine frischgebackene Clownin mit einem spontanen „Stresstanz“ allen
die Tränen in die Augen: Mit verbissenem Gesicht und gepresster Stimme wiederholt sie einfach
nur „So ein Stress!“, wedelt dabei ihre Arme vorm Oberkörper. Je ausladender ihre Bewegungen, je
genervter ihre Stimme, je echter ihr Gefühl, um so ausgelassener wird das Lachen der Teilnehmer
und ihres begeisterten Lehrers.
Ein Lachen, das zu keinem Zeitpunkt ein Auslachen ist, eher ein Wiedererkennen. Ein Lachen, das sogar
heilen kann.
David Gilmore wäre aufgrund seiner feinen Beobachtungsgabe sehr wohl imstande, über andere zu 
lästern. Lust darauf hat er keine. Vom zynischen und sarkastischen Humor seiner britischen Heimat
geprägt, empfand er Schadenfreude und Spott schon als junger Mensch als schlechten Anlass für eine
so wundervolle menschliche Fähigkeit wie das Lachen. Als belesener, nachdenklicher Jugendlicher
besaß er wenig Selbstwertgefühl, aber genug Revoluzzertum, um sich früh vom Leistungsdruck seines
Elternhauses und der Last seiner Religion abzunabeln. Mutter und Vater wünschten sich, er würde Arzt
werden. Ein Freund meinte, er wäre nicht sprachbegabt.
Doch er lernte Französisch, Deutsch, Russisch, Italienisch, studierte Literaturwissenschaft in Cambridge.
Und ging, um sein jüdisches Erbe zu verarbeiten und zum Entsetzen der Eltern, gleich direkt nach
Deutschland, nach Berlin.

Sein Leben lang beschäftigte er sich intensiv mit Tanz, Theater, Psychologie und Selbsterfahrung.
Seit zehn Jahren verheiratet, lebt er nun mit seiner Frau im Schwarzwald in der Nähe von Freudenstadt.
Durch die beständige, bewusste Konfrontation mit seinen Ängsten hat er als Mensch zu einer Stabilität
und Gelassenheit gefunden, dass er die rote Nase für den Wechsel von Ernst zu Spiel nicht mehr braucht.
Wer ihn erlebt, spürt, dass er sie unsichtbar immer parat hat. Ein echter Clown!

Iris Stromberger, Schauspielerin, Darmstadt - Seminar Darmstadt,

offenes Haus 12.09.2011 email
Kommentar: " Sehr gut strukturiert, Zeitplan mit Pausen super. Halt durch 
respektvollen, wertschätzenden Umgang, viel Sicherheit. Gegenseitige
Freude war gut spürbar. Gute Stimmung insgesamt in der Gruppe."
 
Christine Dilschneider, Stimmtherapeutin und -trainerin, 
Basel - Seminar Weil am Rhein
5.-7. April 2013 Fragebogen
Komentar: "Vielen herzlichen Dank! Ich fühle mich leicht".
 
Ulrike Woldt, Sozialarbeiterin, 
Freiburg - Seminar Waldkirch Zukunftswerkstatt
26.05.2013 Fragebogen
Kommentar: "Du schaffst es in kürzester Zeit eine Atmosphäre des gegen-
seitigen Vertrauens und der Wertschätzung zu schaffen. 'Du stärkst
die Stärken und hältst den Raum, in dem alles erlaubt ist, in dem man
voll ins Gefühl, ins Erleben hineingeht. Und das ein oder andere
nehme ich auf meine Lebensbühne mit. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht.
Ein kleiner Clown steckt doch in jedem von uns."
 
Klaus Gößwein, Softwaredesign und Musiktherapeut, 
Bühl - Seminar Waldkirch Zukunftswerkstatt
26.05.2013 Fragebogen
Kommentar: "Danke, David, für Dein einfühlsames Begleiten auf der Bühne. 
Ich habe erlebt, dass mein Clown und meine spirituelle Erfahrung in gutem
Kontakt sind (auf die-meine-innere-Stimme-hören)."
 
Lioba Hein, Erzählfigurenwerkstatt, 
Rettenberg - Seminar Waldkirch Zukunftswerkstatt
26.05.2013 Fragebogen
 
Bärbel S. Seminar Waldkirch Zukunftswerkstatt 26.05.2013 Fragebogen
Kommentar: "Deine `entspannte` humorvolle und wertschätzende Haltung hat 
sehr gut getan. Danke! Ich fand das Seminar sehr schön und hilfreich."